Dienstag, 28. September 2010

Und weiter gehts :)



Hallo Hallo, hier bin ich wieder. Wie ich das letzte Mal schon angekündigt hatte, hab ich mittlerweile begonnen zu arbeiten. Hab die letzten zwei Wochen damit zugebracht, dass Projekt und die Kinder kennenzulernen und mir Gedanken zu machen, in welcher Form ich mich am besten einbringen könnte. Wie bereits erwähnt, soll ich Theater, Musik und Englisch unterrichten, muss jedoch für jedes der Fächer ein Programm schreiben, was sich als gar nicht so leicht herausgestellt hat. Die Kinder sind doch größtenteils recht temperamentvoll und es passiert nicht selten, dass mal eines von ihnen einen Wutanfall bekommt.Das schwierigste an der Arbeit mit den Kindern ist jedoch, sie zur Teilnahme zu motivieren. Dabei hat das vielleicht weniger mit ihrer schwierigen Vergangenheit als mit der Tatsache zu tun, dass viele von ihnen gerad mitten in der Pubertät stecken. Trotzdem oder vielleicht auch gerad deswegen hab ich sie alle ziemlich gern und es macht mir Spaß mit ihnen zu arbeiten. Montag und Freitag bin ich jeweils in einem anderen Teilprojekt, welches eher im Bereich der Prävention angesiedelt ist. Dann bin ich in verschiedenen Armenvierteln der Stadt unterwegs und unterrichte jüngere Kinder. Auch dies macht ziemlich Spaß. Viele der kleinen haben mich sehr schnell aufgenommen und wollen mich am Ende des Unterrichts kaum mehr weg lassen. Samstags Vormittag bin ich dann noch beim dritten Teilprojekt „La Muralla soy yo!“ dabei, was so viel heißt wie „Die Mauer bin ich!“. Auch dieses Projekt spielt eher im Bereich der Prävention. Hier arbeitet man zum einen mit verschiedenen Akteuren (Hotels, Taxifahrer, Polizei, Schulen, Universitäten, etc.) zusammen mit der Bestrebung, den Kindern ein höheres Maß an Schutz zukommen zu lassen. Zum anderen betreuen wir auch hier Kinder in ihrer Freizeit. So betreu ich gemeinsam mit einem Studenten der Theater-Fakultät den Theaterkurs, der direkt am Strand stattfindet. Zusammengenommen komme ich dabei zwar auf gut 50 Stunden wöchentlich, was einen dann schon auch ganz schön fertig macht, aber es ist eine Arbeit für eine gute Sache.

Wie schon gesagt, ich arbeite teilweise in ziemlich armen Stadtteilen… und wenn ich letztes Mal von den Tourismusvierteln und dem historischen Zentrum berichtet habe, so ist dies dann jetzt die andere Seite der Stadt Cartagena.  Es sind zwei Gesichter einer Stadt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite die 30-stöckigen Hotelhochhäuser, Casinos und Restaurants, Bars und Cafés, auf der anderen Seite Wellblechhütten, Holzbaracken, Obdachlose. Schweine, Esel, Kühe Hühner, Hunde und Katzen die alle frei auf der staubigen, löchrigen, unasphaltierten Straße herumlaufen. Ich hab in meinem Leben noch nie solche Armut gesehen und dennoch lachen die Menschen, sind freundlich und zeigen eine Lebensfreude und –energie, wie sie viele Wohlhabende überhaupt nicht kennen. Ich muss zugeben, dass ich nicht ungern in diese Viertel gehe, zumal einige davon direkt am Strand liegen. 

Eine andere Sache über die ich gerne berichten möchte sind die Motorradtaxis. Wahrscheinlich das schnellste, wenn auch nicht gerade das ungefährlichste Fortbewegungsmittel in Cartagena, begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Am meisten Spaß macht dies am Strand, wenn man von einem Ende der Bucht zum anderen muss und man, die salzige Brise im Gesicht, am Meer entlanggefahren wird.

So, was hab ich denn noch so erlebt…? Letzten Samstag war ich das erste Mal in der Stadt feiern. Da ich niemanden kannte, bin ich allein los gezogen in der Hoffnung irgendwo Anschluss zu finden. Das hat dann auch ganz gut geklappt als mir zwei Mädels einen Flyer zu einem Auftritt ihrer Gruppe in die Hand drückten. Ich hab mich ihnen mangels Ortskenntnis sogleich angeschlossen und bin so zu der Bar gekommen, in der die Show stattfinden sollte. Die Truppe, bestehend aus vier Frauen die alle keine Kolumbianerinnen sind sondern aus Spanien, Argentinien, Chile und Uruguay kommen, hat mich dann im Anschluss noch zu diversen Getränken eingeladen und wir waren dann noch gemeinsam in einer Son und Salsa Bar. War jedenfalls eine lustige Nacht.

Am gestrigen Sonntag bin ich dann zum Castillio de San Felipe gegangen, einer alten spanischen Festung die auf einem Hügel inmitten der Stadt thront. Nun, hier gibt es nicht sooo viel zu berichten und ich lasse, da ich es nun endlich mal hinbekommen habe, die Bilder für sich sprechen. 

Das soll es dann auch erst mal wieder gewesen sein.

Ach ja… hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mich immer über Kommentare und Fragen freue? Am besten immer mit nem kleinen Verweiß von wem der Kommentar kommt.... ^^ 

 

Bis bald! Hasta luego! Besos!

Marcel

Sonntag, 12. September 2010

Erste Tage in Cartagena

Es wird mal wieder Zeit meiner treuen Leserschaft zu berichten was sich in den letzten Tagen so zugetragen hat. Wie ich bereits zuletzt geschrieben hatte, stand der Abschied aus Bogotá und somit von meinen Freunden dort vor der Tür. Wir hatten noch ein paar wirklich schöne Tage, waren nochmal tanzen und im Parque Nacional von Bogotá, wahrscheinlich die schönste Ecke dieses Stadt. 

Zum Abschluss hab ich dann mit Micha, einem anderen Freiwilligen aus Deutschland und Josi bei meiner Gastfamilie gekocht. Es gab Hackklopse mit Erbsen und Kartoffeln!!! LECKER  Allen hat es gut geschmeckt! Dann war endgültig der Moment des Abschieds gekommen. Viel mir echt nicht leicht und meiner Gastfamilie ging es nicht anders. War schon komisch, dass mir der Abschied aus Bogotá schwerer viel als der aus Deutschland. Wahrscheinlich lag dies daran, dass ich damals mit 20 anderen gemeinsam los und diesmal auf mich allein gestellt bin.

Jedenfalls ging es dann am Donnerstag, dem 9. September mit dem Flieger nach Cartagena. Als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin musste ich fast laut loslachen. Tropische 33 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von gut 80%... und hier soll ich nun ein Jahr leben… unglaublich.

Mit dem Taxi ging es dann zu meiner Bleibe, einem Appartement-Hochhaus recht weit im Stadtinneren, in dem ich nun ein Zimmer in der Wohnung meiner Chefin habe. Ist alles ganz nett soweit. Gestern (Samstag, 11.9.) war ich dann mit meiner Chefin und ihrem besten Freund in Boca Grande, der Touristenhalbinsel auf der ein Hotel auf das nächste folgt. Das ist schon irgendwie beeindruckend denn in diesem Ausmaß habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen. Ich hab mich erst einmal gefragt, wer zum Geier macht an so einem Ort Urlaub. Wenn man irgendwo in Cartagena herumläuft und aussieht wie ein Tourist, wird man oft gefragt, ob man nach Boca Grande möchte. … Nein, … ich möchte nicht da hin! Ich weiß es gibt genug Leute, die an so einem Ort Urlaub machen, sich in ein Hotel einmieten und dann die Hotelanlage für den Rest ihres Urlaubs nicht verlassen, obwohl sie in einer der vielleicht schönsten Städte überhaupt sind. Es klingt vielleicht komisch aber ich fühl mich irgendwie jedes Mal innerlich angegangen wenn jemand meint, ich sei genau so ein Tourist. Auf der anderen Seite kann ich die Leute hier natürlich verstehen. Für sie ist der Tourismus ein Segen und für die Stadt der wohl wichtigste Wirtschaftsfaktor. Natürlich hat der Tourismus auch seine Schattenseiten. Mit einer dieser Schattenseiten werde ich mich in den nächsten Monaten, wie ihr wisst, sehr intensiv auseinandersetzen. Aber dazu dann mehr im nächsten Bericht. 

Wo war ich stehen geblieben…. Wir waren also gestern Abend im Touristenviertel, haben uns in einer kleinen Bar jeder ein Bierchen genehmigt und über so interessante Themen wie Klassiker der Soziologie, kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Kolumbien und diverse Szeneprobleme in Deutschland geredet. Mayerlin, meine Chefin hat auch Soziologie studiert und für mich war es eine angenehme Herausforderung über diese Themen auf Spanisch zu reden… was zugegebenermaßen auch für den einen oder anderen Lacher gesorgt hat. 

Heute (Sonntag, 12.9.) bin ich dann gegen 16 Uhr das erste Mal alleine in Richtung Stadt gezogen, was für mich ein sehr wichtiger Schritt war. Ich brauch einfach das Gefühl mich allein in einer Stadt bewegen zu können und dabei mich zurechtzufinden. Hat auch alles sehr gut geklappt. Ich bin ein wenig durch das historische Zentrum spaziert und hab mir von der Stadtmauer aus den Sonnenuntergang angeguckt. Dabei hab ich dann auch gleich ein paar Leute kennengelernt. Zum einen ein unabhängigen Bierverkäufer und zum anderen einen bereits etwas älteren Australier, der seit 6 Jahren in Cartagena lebt. Wir haben eine Weile miteinander geredet und dann waren die beiden so freundlich mir noch eine kleine Führung durch das Zentrum zu geben. Alles in allem wirklich gut gelaufen heute. 

Zur Stadt: Bereits während der Taxifahrt vom Flughafen aus hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Cartagena hat einfach all das, was ich in Bogotá vermisst habe. Schönes Wetter, lachende Menschen, Meer, ein gutes Stück Gelassenheit  und noch so einiges mehr. Die historische Altstadt am Abend ist einer der romantischsten Orte die ich je erlebt hab. Hier kann man sich in offenen Kutschen durch die Gassen fahren lassen, den Klängen von Straßenmusikern lauschen oder sich einfach in eines der kleinen Straßencafés setzen und die Zeit verstreichen lassen. Also, wer unglücklich verliebt ist könnte darüber nachdenken seine oder seinen Angebetete oder Angebeteten zu einem Trip nach Cartagena einzuladen. Wenn es dann hier nicht klappt, dann weiß ich auch nicht.  :)

Morgen beginnt nun endlich meine Arbeit. Ich war bereits gestern mal kurz vor Ort und hab einige von den Kindern kennengelernt, mit denen ich dann in Zukunft meine Zeit verbringen werde und freue mich doch ziemlich auf das Ganze. Aber davon im nächsten Bericht.

 (BILDER GIBTS JETZT HIER)

Hasta Pronto!!!

Mittwoch, 1. September 2010

Nach drei Wochen

Tjaja, nun sind bereits knapp drei Wochen vergangen und ich bin noch immer in Bogota. Heute hatten wir den Abschlusstest von unserem Spanisch-Kurs… naja, ich bin jedenfalls mal gespannt was dabei rauskommt. Zu den Kommentaren zu meinem letzten Post möchte ich nur sagen, dass es schön wäre, wenn ihr einen Namen hinterlassen könntet, damit ich auch weiß wer was geschrieben hat. Nur noch so viel, ja, die Haare sind noch dran und ich sehe momentan auch keinen Grund daran etwas zu ändern.

So, jetzt aber mal zum Thema. Wie bereits gesagt, drei Wochen sind fast vorbei und ich hab einiges erlebt. Wir haben eine Stadtführung durch das historische Zentrum Bogotas mitgemacht, waren auf Montserrat, einem Berg direkt bei Bogota, auf dem eine Kirche steht und von wo aus man einen phantastischen Blick auf die Stadt hat. Als dann die Sonne unterging und die Lichter der Stadt erleuchteten war ich einfach nur überwältigt von der Aussicht. Dabei wird einem dann auch erst mal die wahre Größe dieser Stadt bewusst – bis zum Horizont nichts als Lichter. (Bilder kommen noch)

Einen Tag später haben wir dann einen Bus gemietet und sind zu einem alten Indianerheiligtum gefahren. Der Ort heißt Guatavita, liegt auf knapp 3000 Meter Höhe und das eigentliche Heiligtum ist eine Lagune, nahezu Kreisrund, in welche die ansässigen Indianer früher Gold als Opfergabe an die Götter warfen. Als dann die Spanier das Land eroberten, sprengten sie eine große Kerbe in die Wand der Lagune, durch welche das Wasser abfließen sollte um an das Gold zu gelangen. Die Atmosphäre an diesem Ort ist wahrhaft beeindruckend. Man steigt einen kleinen Pfad von 2800 Meter auf 3200 Meter hinauf und überquert dabei sozusagen die Klimagrenze. Dies macht sich vor allem an der Vegetation bemerkbar. Durchquert man zunächst ein urwaldähnliches Gebiet so lässt der Bewuchs ab 3000 Meter Höhe stark nach. Ein sehr schönes Erlebnis, wobei ich empfehlen kann, diesen Ort nicht in einer großen Gruppe zu besuchen um die Atmosphäre eindringlicher wahrnehmen und diesen wunderschönen Ort auf seine Weise ehren zu können. (auch hier werden noch mehr Bilder folgen)
Soviel erst mal zum bisherigen Kulturprogramm.
Wir waren mittlerweile auch zweimal am Abend das Partyleben Bogotas erkunden. Dabei waren wir das erste Mal in einem kleinen Club in der Candelaria, dem historischen Zentrum der Stadt und das zweite Mal in einer Salsa-Diskothek. Soviel vorweg… ich hab getanzt, bin aber noch weit davon entfernt Salsa tanzen zu können. Die Kolumbianer und Kolumbianerinnen die wir in der Salsa-Disco getroffen haben konnten doch alle ziemlich gut tanzen und waren auch immer sehr gern bereit, einem das eine oder andere beizubringen. Nach Hause geht’s nachts immer mit dem Taxi da keine Busse mehr fahren… naja, und beim zweiten Mal hab ich dann auch auf Anhieb das Haus meiner Gastfamilie gefunden.
Vorgestern hab ich nun endlich mein Projekt besichtigen können. Naja, wenn ich ehrlich bin, hab ich bisher nur mit der Chefin und ihrem Mann gesprochen, aber ich hab ein ziemlich gutes Gefühl bei der Sache. Im Zentrum meiner Tätigkeit wird die Arbeit mit sexuell ausgebeuteten Jugendlichen bestehen. Sexuell ausgebeutet bedeutet in diesem Sinne nicht häuslicher Missbrauch sondern Kinderprostitution und Sextourismus. Ich denke die meisten Leute, und ich bisher wohl auch, können sich das Ausmaß in welchem Kinderprostitution stattfindet nicht einmal ansatzweise vorstellen. Den Aussagen der Chefin gibt es Arbeit ohne Ende und ich hatte sofort das Gefühl, an einen Ort zu kommen, an dem ich gebraucht werde (was ihr jetzt bitte nicht falsch versteht, gelle :) ). Nächsten Montag bis Mittwoch werde ich jedenfalls hier in der Projektstelle in Bogota eine kleine Einführung in die Arbeit und die verschiedenen Bereiche bekommen und nächsten Donnerstag geht es dann nach Cartagena, wo ich dann wohl erst einmal Musik und Theater unterrichten soll. Bin wirklich sehr gespannt wie das alles so wird.
Den Rest dieser Woche haben wir nun noch volles Programm. Morgen ist die letzte Spanisch-Stunde, der Kurs hat mir echt nochmal viel gebracht denke ich, und danach machen wir ein Picknick inklusive Spielzeug aus Müll bauen (Recycling) und Freitag haben wir eine kleine Konferenz zum Thema politische Geschichte Kolumbiens was sicherlich sehr interessant wird. Am Abend geht’s dann zunächst in die Universidad Nacional und anschließend in einen Club namens Casa Babylon, da läuft, wie sollte es bei dem Namen auch sein, Raggea. Aber ich greife hier ein wenig vorweg, schließlich ist es interessanter zu hören, was passiert ist. Deswegen davon das nächste Mal mehr.
Vielleicht noch ein paar Worte zur Universidad Nacional. Diese ist eine der wenigen staatlichen Universitäten Kolumbiens. Dass heißt, dass das Studium nichts kostet, man dafür nicht so leicht an einen Studienplatz herankommt da der Ansturm auf die Stellen enorm ist. Die meisten Unis in Kolumbien sind privat und dass kann dann schon mal bedeuten, dass man für das Semester mehrere Tausend Euro (teilweise im zweistelligen Bereich) hinlegen muss. Das besondere an der Universidad Nacional ist jedoch, dass die Polizei nicht auf den Campus darf. Wie zu erwarten ist dieser Ort daher voller junger alternativer Leute und politischem Aktivismus, da man hier nicht verfolgt werden kann (und auch dies bitte nicht falsch verstehen, es geht hier nicht explizit um irgendeine Form von Radikalismus, vielmehr ist der Campus für viele ein Ort, an dem man frei denken und handeln kann, was in Kolumbien sonst NICHT IMMER so ungefährlich ist).
Zum Schluss erneut ein paar allgemeine Eindrücke und Befindlichkeiten meinerseits. Bogota ist ein Moloch…. laut, versmogt, schlechtes Wetter. Ich hab daher beschlossen, wirklich froh zu sein, wenn ich nach Cartagena komme. Die Leute sind zwar zumeist sehr freundlich und hilfsbereit, aber ich sehe nur selten Menschen mit lächelndem Gesicht. Jetzt mag manch einer vielleicht den Vergleich zu Deutschland im Herbst bemühen und käme dem Bild damit vermutlich sogar recht nahe. Ich freu mich jedenfalls immer, wenn ich doch mal jemanden auf der Straße lachen sehe. Kolumbien ist außerdem unerwartet teuer. Ich kann jetzt keine einzelnen Preise nennen, aber wer denkt, hier mit wenig Geld gut über die Runden zu kommen, täuscht sich. Die Preise sind nicht so weit weg von denen in Leipzig. Ich sag bewusst an dieser Stelle Leipzig, weil man im Vergleich zu anderen deutschen Städten in Leipzig doch sehr günstig leben kann. Der Unterschied für mich – ich hab lediglich vielleicht ein Viertel des Geldes zur Verfügung wie in Leipzig. Mein Tagesbudget liegt bei 3,30 Euro und davon kann ich mir zwei Busfahrten und was Günstiges zu Essen kaufen. Dies liegt zum Teil auch daran, dass der Wechselkurs von Euro zu Kolumbianischen Peso seit einer Weile sehr schlecht ist. Ein Euro war vor einem halben Jahr noch 3.000 Pesos wert, heute sind es nur noch 2.400 Pesos und ich kann sagen, dass macht sich ganz schön bemerkbar.
Aus diesem Grund überleg ich gerade, ob ich auf diesem Blog Werbung zulassen soll. Falls dies also in Kürze so sein sollte, bitte ich euch mir dies zu verzeihen und trotzdem fleißig weiter zu lesen. Aber hierzu werde ich wenn es soweit ist noch einmal kurz was schreiben.
Zudem bin ich auch kleinen Spenden nicht abgeneigt (alles freiwillig und ohne Zwang selbstverständlich). Wer mich also ein wenig unterstützen möchte schreibt mir einfach eine kleine Nachricht und dann melde ich mich.

So…. viel geschrieben :) wer Fragen hat oder irgendetwas spezifische Wissen möchte darf mir natürlich ebenfalls sehr gerne schreiben und dann werde ich versuchen darauf zu antworten.

Beste Grüße und alles Gute für euch alle!
Marcel